
Du brauchst einen großen Topf Soulfood? Dann ist mein Chili con Carne genau das Richtige für dich!
Draußen ist es kalt, es regnet und der Himmel zieht sich zu. Perfektes Wetter für ein wärmendes Chili con Carne.
So oder so ähnlich fangen die besten Chili Geschichten an. Für mich zählt das Chili definitiv zu meinen Lieblingsgerichten.
Die Vorteile von One-Pot-Gerichten
Es hat alle Vorteile, die ich an One-Pot-Gerichten zu schätzen weiß. Das Gericht lässt sich schnell und einfach zubereiten und du hast keinen großen Abwasch (wird ja alles in einem Topf gekocht).
Es gibt sicherlich auch viele Leute, denen ein Chili zu scharf ist. Da sage ich ganz klar: Stimmt nicht! Denn den Schärfegrad bestimmst du selbst! Nimm einfach weniger Chili oder lass es zur Not ganz weg. Es schmeckt dadurch nicht weniger gut.
Es gibt viele verschieden Chilisorten wie beispielsweise Peperoni, Jalapeno oder Habanero. Die Chilis haben auch unterschiedliche Schärfegrade. Dadurch kannst du für dich entscheiden, welche Sorte du nimmst und wie scharf du dein Chili con Carne kochst. Eine kleine Einführung dazu samt Übersicht findest du hier…
Aber jetzt möchtest du bestimmt wissen, wie ich mein Chili con Carne zubereite. Und deswegen lege ich auch direkt los.
Rindergehacktes: Ich nehme für mein Chili con Carne pures Rinderhackfleisch. Es ist fettarmer und meines Erachtens etwas hochwertiger, als gemischtes Hackfleisch.
Paprikaschoten und Chili: Paprika müssen einfach sein! Chili wie gesagt… je nachdem wie scharf du es magst, nehme weniger oder lasse die Chili weg. Auch wenn Kinder mitessen kann es eine gute Option sein, darauf zu verzichten.
Zwiebel: Überall wo Hackfleisch dran kommt, passt auch immer eine Zwiebel dazu
Kidneybohnen: Die Böhnchen gehören natürlich zu einem richtigen Chili con Carne dazu!
Mais: Der Mais bringt einen leicht süßen Geschmack mit und passt zum Chili perfekt.
Tomaten: Ich greife hier aus gestückelten Dosentomaten, Passata und Tomatenmark zurück. Das gibt dem Chili eine intensivere Geschmacksnote.
Gewürze: Bei mir kommen Standardgewürze wie Salz und Paprika ans Chili. Aber auch Zimt und Chili con Carne Gewürz.
Der Pfiff: Das Non plus Ultra an meinem Chili ist die Zartbitterschokolade. Davon ein paar Stückchen am Ende unter das Chili gerührt, gibt den Geschmackskick!
Fangen wir mit der Vorbereitung an.
Zunächst wird die Zwiebel gehackt.
Bei den Paprikaschoten entfernst du das Kerngehäuse und die weißen Wände. Waschen versteht sich von selbst.
Die Chili wird gehackt. Wer es nicht so scharf mag, entfernt die Kerne oder läßt die Chili weg.
Der Mais wird abgetropft, genauso wie die Kidneybohnen, die vorher noch abgebraust werden.
Jetzt kann es auch schon losgehen.
Das Gehacktes wird angeboten. Jetzt kommen nach und nach erst die Zwiebel, dann Paprika und Chili, Gewürze, Tomatenmark, Mais, Kidneybohnen Dosentomaten, Passata, Wasser und Zartbitterschokolade hinzu.
Das Chili darf jetzt 45 Minuten köcheln. So schnell wie sich die Zubereitung anhört, so schnell ist sie auch.
Ich richte das Chili con Carne in kleinen Suppenschalen an. Vorm Verzehr kommt ein Klecks Sauerrahm oder Créme Fraiche in die Mitte. Oftmals wird es mit Koriander bestreut. Ich bin ehrlich: ich mag den seifigen Geschmack nicht. Ich nehme lieber Petersilie.
Eigentlich gibt es für mich nur zwei Möglichkeiten: entweder du reichst etwas frisches Baguette dazu oder servierst dein Chili mit Reis. Mehr brauchst du zu einem gute Chili auch nicht. Seist sättigend und lecker.
Ich bin ein großer Fan vom Chili con Carne. Sollte ich dich bisher nicht überzeugt haben, fasse ich hier nochmal kurz die Vorteile für dich zusammen:
Wenn du jetzt Lust bekommen hast auf noch mehr One-Pot-Gerichte dann schau mal hier vorbei…